Pimp my bike.

Ich habe schon die letzten Tage diese tollen Fahrradkörbe bewundert. Ich gebe zu, ich bin nicht so der Radfahrer. Eher gemütlich, gebe schnell auf, wenn der Hintern schmerzt. Aber hier oben MUSS man einfach radeln. Wenn das Wetter mitspielt (trocken, kaum Wind), dann sollte man die Ebene nutzen (im Vergleich zu unseren Bergen Hügeln) und die Insel erFAHREN. Jedenfalls mag ich keine Fahrradtaschen. Sie machen mir einen wackeligen Eindruck, als ob sie sich während der Fahrt auflösen würden. Das ewige Anbringen und wieder Abfummeln ist mir zu umständlich. Auf unserer Tour heute haben wir einen Abstecher in einen Fahrradladen gemacht und ich habe zugeschlagen:

Einen schönen bunten Reisenthel Bikebasket mit Klickfix. Und das geht wirklich fix! Draufgeklickt, abgeklickt, draufgeklickt, abgeklickt, draugeklickt, abge... Ok. Und viel Platz ist drinnen auch!

Unsere heutige 31,1 km lange Tour führte uns am Fischladen (lecker Fischbrötchen für die Rast) unter der Brücke durch auf die andere Seite der Insel. Ich musste unbedingt bei Annabell im Albertsdorfer Hofcafé reinschauen. Für mich das beste Hofcafé auf der Insel (neben dem Café im Hof in Burg), da ich nicht so der Tortenfan bin, sondern eher die Blechkuchen schätze. Mein Favorit: Butterkuchen.

Bei diesem hätte der fluffige Hefeteig mal mindestens für zwei Bleche gereicht! ;) Von dort aus ging es dann fast direkt wieder in die Wohnung, mit einem Abstecher bei der Apotheke vorbei. Denn unterwegs hatte ich einen quasi Fahrrad-Umfall. Schlimm genug, dass die entgegenkommende Radlerin den Lenker voller Discounter-Tüten hatte, nein, sie schrieb beim Radeln auch noch SMS! Ich sah mich schon rechts im Acker liegen. Schaden war dann nur ein ramponiertes kleiner-Finger-Gelenk, dick und blau. Da werde ich wohl noch ein paar Tage Erinnerung dran haben. Und die? Ein wenig gestrauchelt, dann ohne ein Wort und SMS-schreibend weitergeradelt. Tse. Frechheit.