Dienstag, 17. November 2015

Ein Satz mit X - von kleinen und großen Nähkatastrophen.

Es versprach ein schöner Sonntag zu werden. Seit Wochen und für die nächste Zeit ein nicht-verplantes Wochenende. Ohne Terminstress mal wieder spontan ein paar Sachen abarbeiten, wie zum Beispiel eine angefangene Hose und zugeschnittene Rockteile. Das Elend nahm also nach einem entspannten Frühstück seinen Lauf. Mein Plan: Neue Klamotten schneidern, die passen.

Zuerst die Hose. Am vergangenen Kurstag hatte ich die Teile schnell zugeschnitten, nach Pattydoo sollte es eine Lamise werden, und die Vorderteile mit Falten und Taschen genäht. Dann die erste Anprobe - zu viel Luft, zu viel Platz, das zieht auch der Gummizug nicht zurecht. Dass ich an der hinteren Naht und an den Seiten einiges weggenommen habe, machte es alles in allem nicht besser. Das Problem verschob sich auf die Oberschenkel. Meine nächste Überlegung: Alles wieder auftrennen und mit dem kleineren Schnittmuster nachbearbeiten. Dann kam die Enttäuschung: Nichts zu machen, da passt gar nicht mehr und ist nicht zu ändern.

Also Plan B, die zugeschnittenen Rockteile für den Babykord-Rock Romy zusammennähen. Ein weiterer Herbstrock passt gut in meinen Kleiderschrank, dachte ich. Kurzer Hinweis: Der erste Rock war nach dem Ausmessen zu groß, ich musste einiges abnehmen und nachbessern. Das sollte mir bei dem zweiten nicht passieren und wählte gleich den kleineren Schnitt. Nachdem also alles zusammengenäht war, das Futter diesmal ordentlicher saß und auch der verdeckte Reißverschluss leichter einzunähen ging, probierte ich das gute Stück an - um gefrustet festzustellen, dass ich auch hier ein Größenproblem hatte. Es handelt sich schließlich nicht um einen tiefsitzenden Hüftrock... (Romy in Grau in Gr. 34 abzugeben...)

Fast wie Freitag der 13. - nur eben zwei Tage später.

Nächstes Projekt sind dann mal passende Klamotten - und immer schön zwischendurch anprobieren!

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