Und ich durfte wieder das Kleidchen nähen für den besonderen Anlass. Nur für Rosinchen, mit aufgestickten Initialen. Aber eins nach dem anderen.
Die Oma hatte aus ihrem gesammelten Fundus aus alter Weißwäsche ein altes Nachthemd rausgekramt. Gut erhalten und gut gewaschen sollte daraus das neue Taufkleid werden. Etwas planlos, was ich alles verwenden könnte, trennte ich erst mal die hübsche Spitze an Ärmeln und Ausschnitt ab. Ein wenig kniffelig, nicht aus Versehen in die Bögen zu schneiden...
Bequem sollte das Kleid sein, eher zum Drüberziehen über Body und Hose. Da kam mir der Schnitt des Schürzenkleides wieder in die Hände. (Der Name ist wohl hoffentlich ein gutes Omen!) Also platzierte ich das Vorderteil so auf dem Nachthemd, dass ich die Biesen des Ausschnittes noch einarbeiten konnte. Da die Träger dann aber aufgrund des weiten, eckigen Ausschnittes ins Leere gingen, konnte ich mir an den Schultern mit der breiten Spitze aushelfen. Diese passte vom Maß perfekt.
Die schmale Borte der Ärmel hübscht den unteren Bogen auf, am Rückenteil auf beiden Seiten auslaufend.
Und zu guter Letzt noch ein Foto der Stickerei - eher unspektakulär, aber dafür der textile Stempel für Rosinchens Taufkleid.
Dafür sind die Wetterprognosen eher schlecht. Petrus wird wohl wie bei Rapunzel dafür sorgen, dass alle Gottesdienstteilnehmer beim Waldgottesdienst mitgetauft werden. Wir machen das beste draus und lassen sie hochleben!
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